Willkommen auf dem Wiki des AK-Bildungsprotest Ulm!
Dieses Wiki dient zur Organisation des Bildungsstreiks in Ulm.
Die offizielle Homepage findest du unter http://www.uni-ulm.de/bildungsstreik/.
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Siehe oben.
Forderungen
Schüler (haben einen eigenen Blog):
- Aufstockung der staatlichen Bildungsmittel
- Kleinere Klassen mit maximal 25 Schülern
- Kostenfreie Lehrmittel (Kopiergeld, Büchergeld, Anschaffung von Taschenrechnern)
- Vermeidung vom Unterrichtsausfall (besonders in der Oberstufe)
- Entlastung der Lehrer
- Abschaffung der Kopfnoten
- Abschaffung des G8 (zwölfjähriges Abitur)
- Ausbau von alternativen Bewertungsmethoden (Projektarbeit, Vortrag, etc)
- Längeres gemeinsames Lernen (Selektion nicht bereits nach der vierten Klasse)
Studenten:
„Möglichkeit des Master-Studiums für alle Bachelor-Studenten“: Bei der Kürzung des Diplom-Studiums fielen wichtige Inhalte zum Opfer. Dies sollte kein Bachelor-Student hinnehmen müssen.
„Entzerrung des Studiums“: Im Bachelor- und Master-Studium herrscht ein hohes Lernpensum bei gleichzeitiger drastischer Beschränkung der Maximalstudiendauer. Dadurch ist es den Studenten wesentlich schlechter möglich ihr Studium durch Nebenerwerb zu finanzieren, sowie Vorlesungen aus reinem Interesse (ohne Prüfung/Leistungspunkte) zu besuchen. Natürlich leidet darunter auch das soziale Engagement in den Studentenvertretungen und Fachschaften.
„Keine Verschuldung für das Studium“: Studienanfänger werden durch die Verschuldung für das Studium (BAföG/Studienkredit) abgeschreckt.
„Demokratisierung der Hochschule“: Mehr Mitbestimmung der Studenten und des akademischen Mittelbaus in allen Gremien. Dazu müssen die Gremien auch transparenter gestaltet werden.
„Mehr Wahlmöglichkeiten für Studenten“: Aufgrund der Verschulung des Studiums haben Studenten kaum Möglichkeiten Einfluss auf ihre Studieninhalte zu nehmen. „Unabhängigkeit der Wissenschaft und Lehre von der Wirtschaft“: Universitäre Forschung muss öffentliche Interessen verfolgen und unabhängig von der Wirtschaft sein.
„Aufstockung der staatlichen Bildungsmittel und Forschungsmittel“: 4,3% des BIP sind zu wenig um eine gute allgemeine öffentliche Bildung zu gewährleisten. Dagegen wird 10,8% des BIP für die Bundeswehr ausgegeben. Es wird zunehmend an der Bildung gespart.
„Abschaffung der Studiengebühren“: Studiengebühren verstoßen gegen den Art. 26 §1 Satz 2 der Menschenrechtserklärung „... Hochschulunterricht muss allen gleichermaßen entsprechend ihren Fähigkeiten offen stehen“. Die Verschuldung für das Studium schreckt nachweislich AbiturientInnen von einem Studium ab.
„Abschaffung der Maximalstudiendauer“: Durch die Maximalstudiendauer ist es den Studierenden wesentlich schlechter möglich ihr Studium durch einen Nebenerwerb zu finanzieren, sowie Vorlesungen aus reinem Interesse (ohne Prüfungs- / Leistungspunktedruck) zu besuchen. Natürlich leidet darunter auch das soziale Engagement u.a. in den Studierendenvertretungen und Fachschaften. Betroffen sind an der Uni-Ulm die Studiengänge: Biochemie, Biologie, (Wirtschafts-)Chemie, (Medien-)Informatik, Elektrotechnik, Physik, Wirtschaftswissenschaften. (weitere Informationen unter https://wiki.asta.uni-ulm.de/fin/LPGrenzen/AndereStudiengaenge)
„Abschaffung der Leistungspunktgrenzen“: Durch die Leistungspunktgrenzen ist es den Studenten wesentlich schlechter möglich ihr Studium durch einen Nebenerwerb zu finanzieren, sowie Vorlesungen aus reinem Interesse (ohne Prüfungs- / Leistungspunktedruck) zu besuchen. Natürlich leidet darunter auch das soziale Engagement u.a. in den Studierendenvertretungen und Fachschaften.
„Anpassung der Regelstudienzeit an die Durchschnittsstudiendauer“: Die Regelstudienzeit sollte an die durchschnittliche Studiendauer angepasst werden. Denn BAföG und Unterhalt richten sich nach der Regelstudienzeit und nicht nach der durchschnittlichen Studiendauer. Im Bachelor stellt die Regelstudienzeit eher die Ausnahme dar.
„Hochschuldidaktik als ASQ“: Damit Studierende als Lehrende (z.B.: TutorInnnen) andere Studierende besser unterrichten können ist Hochschuldidaktik als ASQ wichtig.
„ASQs sollten nicht benotet werden“: Ein Schein für die Anrechnung der Leistungspunkte genügt. Dadurch wird verhindert, dass Studierende aufgrund von Notenanrechnungen im Abschluss ASQs wählen, welche den Ruf haben, gut benotet zu werden.
„Mehr alternative Prüfungsmethoden“: Um niemanden zu benachteiligen, sollten verschiedene Prüfungsmethoden angewendet werden. Außerdem sollten die Prüfungsmethoden den Lernzielen entsprechen. So sollte zum Beispiel im Lehramtsstudium vermehrt das Referat als Prüfungsmethode der schriftlichen Prüfung vorgezogen werden.
„Mehr alternative Lehrmethoden“: Frontalunterricht sollte nicht die Regel sein. Es gibt ausreichend Alternativen (Autodidaktik, Seminare, Praktika, Projektarbeit, Gruppenarbeit).
„Schaffung von ausreichend Studienplätzen und der dafür benötigten Infrastruktur“: Jedem sollte die Chance gegeben werden, seinen Wunschstudiengang zu belegen, da davon ausgegangen werden kann, dass dies auch seinen Fähigkeiten entspricht. Die Feststellung der Eignung für einen Studiengang sollte während des Studiums - und am besten vom Studierenden selbst – geschehen, und nicht durch NC`s.
lokale Forderungen an die Uni Ulm:
Mehr Wahlmöglichkeiten für eine individuelle Studiengestaltung: Aufgrund der Verschulung des Studiums haben Studierende kaum Möglichkeiten Einfluss auf ihre individuellen Studieninhalte zu nehmen.
Abschaffung der Maximalstudiendauer und Leitungspunktgrenzen: Durch Maximalstudiendauer und Leitungspunktgrenzen ist es den Studierenden wesentlich schlechter möglich ihr Studium durch einen Nebenerwerb zu finanzieren, sowie Vorlesungen aus reinem Interesse (ohne Prüfungs- oder Leistungspunktedruck) zu besuchen. Natürlich leidet darunter auch das soziale Engagement u.a. in den Studierendenvertretungen und Fachschaften.
Hochschuldidaktik als ASQ: Damit Studierende als Lehrende (z.B.: TutorInnnen) andere Studierende besser unterrichten können ist Hochschuldidaktik als ASQ einzuführen.
Masterplätze für alle Studierende mit Bachelor-Abschluss: Allen Studierenden der Universität Ulm sollte ermöglicht werden, nach ihrem Bachelor-Abschluss einen Master-Studiengang in Ulm zu beginnen. Die Prüfungsordnungen und Zulassungssatzungen sind an dieses Ziel anzupassen.
Mehr alternative Prüfungsmethoden: Um niemanden zu benachteiligen sollten verschiedene Prüfungsmethoden angewendet werden. Außerdem sollten Prüfungsmethoden angewendet werden, die den Lernzielen entsprechen. So sollte zum Beispiel im Lehramtsstudium vermehrt Referat als Prüfungsmethode der schriftlichen Prüfung vorgezogen werden.
Schaffung von ausreichend Studienplätzen und der dafür benötigten Infrastruktur: Jedem sollte die Chance gewährleistet werden, seinen Wunschstudiengang zu belegen, da davon ausgegangen werden kann, dass dies auch seinen Fähigkeiten entspricht. Die Feststellung der Eignung für einen Studiengang sollte während des Studiums - und am besten vom Studierenden selbst – geschehen, und nicht durch NCs.
Demokratisierung der Hochschule: Mehr Mitbestimmung der Studierenden und des akademischen Mittelbaus in allen Gremien, dazu müssen die Gremien auch transparenter gestaltet werden. Alle Gremien sind mit mindestens 25% Studierenden zu besetzen, stimmberechtigt natürlich.
Ein stimmiges Raumkonzept für die nächsten drei Jahre
Mehr Studienkoordinations- und Studienberatungsstellen: Viele Studiengänge sind nicht ordentlich verwaltet, z.B. was die Planung des Stundenpläne und Räume angeht. Um das zu verbessern sind Koordinationsstellen zu schaffen. Auch die Studienberatung soll personell verstärkt und verbessert werden. Diese Stellen sind aus dem regulären Unihaushalt und nicht aus Studiengebühren zu schaffen, da sie Kernaufgabe der Universität sind.
Mehr (Labor-)Praktikumsplätze: Alle Studierenden haben ein Anrecht auf einen Praktikums- oder Seminarplatz, wenn diese Veranstaltung in ihrem Studienplan vorgesehen ist. Um das zu gewährleisten sind ggf. mehr Betreuer einzustellen.